Wabi-Sabi - Gebrauchsspuren
In einer Zeit der Superlativen und Jahrhundert-Ereignissen, widmen wir den kleinen unauffälligen Dingen in unserem Umfeld. Lassen wir unser Auge neugierig umherschweifen und nehmen wir unsere nähere Umgebung bewuchst wahr. Da keimt Verwunderung auf über unsere Blindheit im Kleinen.
Die verwelkende Rose, die wehmütig ihren abfallenden Blütenpracht nachschaut – Der sandfarbene Grashalm, der unter Anleitung des Windes seine tollkühne Gymnastik durchzieht – Das benutzte Tempo, das sich in windes eile vor dem Reifen einer Edelkarrosse davon rollt – Die qualmende Kippe, die genüsslich ihre Tabakkrümmel im geborstenen Verputz verklüht – Der bröckelnde Kit an der Verglasung der zersprungenen Stallscheibe – Das ........
Die Begeisterung des Findens erfasst uns, entfacht ein Glücksgefühl, animiert uns zu mehr Neugierde und immer mehr Fantasiewelten tuen sich in abgetretenen, angebrochenen Fußplatten auf. Auszeit mit der Kamera heißt das Zauberwort. Hier bietet sich uns die perfekte Möglichkeit, inne zu halten, Spaß zu haben und unser unmittelbares Umfeld neu zu entdecken. Schaun ma a moal : Ob die Allgäuer Gründlichkeit noch etwas Platz gelassen hat für Altes und Morbides ;-)
Erkunden wir neue, nahe Weg mit der Langsamkeit und Achtsamkeit in der Zen-Fotografie.
Wir werden kein anderer Mensch dadurch oder doch? Auf jeden Fall werden innerlich Ausgeglichen und fröhlich..
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